Griechenland-Travel.com

 

Home
Up

 

Ortschaften und Sehenswürdigkeiten auf der Insel Ithaka

Westküste von Agios Joannis nach Exogi

Die kleine Ortschaft Agios  Joannis (hl. Johannes) verfügt über einen wunderschönen  Sandstrand.  Obwohl der Strandabschnitt sehr klein ist, zählt er doch zu  einem  der schönsten Strände auf Ithaka mit aussergewöhnlich feinem Sand und transparentem, glitzerndem, smaragdgrünem Wasser. Weiter in Richtung Norden kommt man nach Lefki.

Weiter entlang der Hochstraße gelangt man in den Hauptort des Inselnordens, nach Stavros (Kreuz). Die Ortschaft ist die Hauptverbindung zu den Dörfern in der umliegenden Region. Stavros liegt ca. 17 km von Vathy entfernt, am Fusse des Neritos-Hügels (ca.110 m über dem Meer). Die Ortschaft wurde im 16. Jh. von Einwohnern der Bergdörfer Anogi und Exogi gegründet. Diese entschlossen sich nach dem Rueckgang der Piratenangriffe, naeher am Meer zu leben. Heute ist Stavros ein gemuetlicher Ferienort geworden. Mit zunehmenden Tourismus haben sich einige Tavernen,  Cafe’s, Zimmervermietungen, Geschäfte sowie einen Arzt und eine Post angesiedelt. Im Zentrum des Ortes gibt es einen kleinen Park, der sich gleich neben der Platia befindet. Sehenswert in Stavros sind die wunderschöne Kirche Agios Sotiris (Erlöser) mit ihrer markanten Kuppe ist in hellen Blautönen gestrichen.

Das Kirchweihfest zu ehren des Schutzheiligen findet jedes Jahr m 5. und 6. August statt. Ein absolutes Muss sind die traditionellen Häuser, die das Erdbeben von 1953 überlebt haben sowie das venezianische Tzovanatos-Haus.   Wie überall auf der Insel  ist das Andenken an Odysseus fest verwurzelt. Zu Ehren des göttlichen und antiken Helden, hat man gegenüber der Kirche, auf dem Zentralplatz des Dorfes,  eine Büste aufgestellt. Eine Schautafel versucht die einzelnen Stationen der Irrfahrt des Odysseus aufzuzeichnen. Von hier aus führt eine ca 2 km lange, Serpentinenstrasse, die südwestlich der Siedlung hinabführt. zum kleinen Fischerhafen von Polis. Von hier aus soll Odysseus einst mit seinen Schiffen nach Troja aufgebrochen sein, um den Raub der schönen Helena zu rächen. Am Hafen angrenzend beginnt ein kleiner Kiesstrand. An der Nordseite der Bucht ist die Loizos-Grotte, Diese ist 1953 bei dem Erdbeben eingestuerzt. Später haben Ausgrabungen ergeben, dass es in den antiken Zeiten ein Tempel für die Verehrung verschiedener Götter,  der Nymphen und Odysseus, war. Die Ausgrabungen in der Grotte haben verschiedene Werkzeuge, Töpfe und andere Gegenstände des täglichen Bedarfs ans Licht gebracht. Einige der Fundstuecke befinden sich im British-Museum in London, andere sind im archäologischen Museum von Stavros ( Pilikata) ausgestellt. Die Mauerreste sind im Laufeder Jahre mit Pflanzen ueberwuchert. Anfang des 20 Jh. Haben  Archäologische Grabungen in einer Höhle, nahe von Polis, bronzene Dreifüße entdeckt. Historiker gehen davon aus, dass es sich bei dem Fund um Siegertrophaeen von sportlichen Spielen handelt, da in der Nähe auch Spuren einer antiken Sportstätte entdeckt wurden.

Einige Theorien behaupten, das der Hafen von Polis einst der Sitz des Palastes von Odysseus gewesen sein soll.. Ein wahrer Streit unter den Archäologen: In der Nähe ist noch ein Ort, an dem er gewesen sein soll. Schliemann, der nach seinen genialen Funden bei Troja und Mykene hier wohl sein Erfolgstrio komplettieren wollte, suchte südlich der schmalsten Stelle von Ithaka, man sieht die Ausgrabungen, wenn man zum Fährhafen von Piso Aetos fährt. die Polis-Bucht ist somit eine ideale Kombination aus Badevergnügen und einem interessanten Besuch dieser archäologischen Sehenswürdigkeit.

Nördlichen des Dorfes Stavros, an der Strasse nach Platrithias, befindet sich das kleine archäologischen Museum, das sie nicht verpassen sollten. Hier ist diee archäologische Sammlung von Stavros untergebracht. Die archäologischen Funde, die hier ausgestellt sind, stammen von Ausgrabungen im nördlichen Teil Ithakas.  Sie wurden auf die fruehe hellenistische und  die römische Periode datiert. Dieses Museum wurde 1933 erbaut und 1994 restauriert, da es von Erdbeben stark beschädigt war.

Um die Erkundungstour fortzusetzen fährt man zurück zur Hauptstraße und erreicht nach kurzer Zeit den Ort Platrithias. In der Nähe des Ortes befinden sich eine Quelle und eine verlassene Kirche. In unmittelbarer Nähe, terrassenförmig angelegt, sind die Überreste antiker Heiligtümer zu sehen. Man nimmt an, dass es sich hierbei um die Schule des Homer handelt.

Der naechste Ort in Richtung Norden ist Piso Aetos, ein eher unscheinbares Dorf. Es verfuegt ueber einen kleinen Kiesstrand, einen Fähranleger. Schiffe nach Sami und Fizkardo legen hier an. Einige Tavernen, Geschaefte des taeglichen Bedarfs, einige Cafes und eineige Wenige Uebernachtungsmoeglichkeiten. Beim Ort fuehrt eine Straße bis zur Passhöhe. Dort befinden sich die Überreste einer hellenischen Befestigungsanlage, der Stadt Alalkomenai. Ausgrabungen verweisen auf die antike Besiedlung der Mykener. Auch Schliemann versuchte hier sein Glück. Er vermutete oberhalb der Stadt den sagenumwobenen Palast des Odysseus zu finden. Seine Suche blieb jedoch erfolglos. Die Aussicht von hier oben ist wunderschoen.

Exogi ( griech.: Aussenland) ist eines der ältesten Dörfer auf Ithaka. Die Ortschaft  befindet sich ca.  20 km nördlich von Vathy. Beeindruckend ist die Architektur des Ortes. Geschuetzt vor Pratenangriffen hatte man das Dorf an den Hängen des homerischen Berges Neion, auf einer Höhe von ca. 340 m angesiedelt. Exorgi ist von einer tiefgrünen Landschaft umgeben. Wenn man der Straße weiter folgt, erreicht man den Gipfel des Berges Exogi. Hier oben findet man das verlassene Kloster Pernarakia. Das malerische Dorf wurde einst in der Form eines  Amphitheaters erbaut.  Auch heute noch scheint es als währen sie an den steilen Hang angeklebt. Exogi war im Mittelalter und dem Anfang der venezianischen Periode eines der sicheren Doerfer der Insel und somit dementsprechend wohlhabend. Leider leben hier heute nur noch wenige Menschen. Vor 100 Jahren waren es noch um die 1.000 Bewohner und heute sind es um die 100 Menschen. Die Hauptkirche von Exogi, die hübsche Kirche der Agia Marina feiert ihren Festtag am 17. Juli mit Live-Musik, Essen, Wein und Tänzen auf dem wunderschönen Hauptplatz des Dorfes. Wenn sie in der Zeit auf der Insel verweilen sollten sie sich dieses Kulturelle, chirchliche, Gourmetfest nicht entgehen lassen – griechischer gibt es nicht. Einige Zimmervermietungen und Cafe’s stehen im traditionellen und charmanten Dorf Exogi zur Verfügung.

Ostküste von Frikes bis Sarakimiko

Frikes ist eine schöne Küstensiedlung an der Ostküste von Ithaka. Das Dorf ist ca. 20 km von Vathy entfernt. Im 16. Jh. gründeten  wohlhabende Einwohner von Anogi und Stavros den Hafenort, am Anfang der langen und schmalen Bucht, nachdem die Piratenueberfaelle nachgelassen hatten. Heute hat Frikes nur etwa 100 Einwohner ständige Bewohner. Die Einwohnerzahl steigt in den Sommermonaten, denn der vertraeumte Ort ist ein beliebes Urlaubsdomizil. Der malerische Hafen von Frikes liegt direkt in der Bucht und ist von kleinen Häusern umgeben. In den Lokalen am Hafen koennen sie den Fischen zusehen, wie sie ihre Netze flicken. Auch heute gibt es in Frikes einige Fischer. Desshalb ist der Ort auch fuer seine fangfrischen Fischgerichte bekannt.  Im Sommer fährt vom Hafen von Frikes aus eine Fähre nach Kefalonia und Lefkas. Gedenktafeln im Hafen erinnern daran, dasdas griechische partisanen hier 1944 ein deutsches Kriegsschiff versenkt haben. Wer am noerdlichen Ende der Mole5 noch einige Minutenweitergeht kommt zu FKK-Strand. Frikes bietet viele schöne Tavernen und Geschäfte, die sich an der Promenade befinden, ein modernes Hotel, verschiedene Cafe’s, Restaurants und einen Nachtclub.

Wenn man weiter der Küstenstraße in Richtung Sueden folgt, so erreicht man das Dorf Kioni, 25 km von Vathy entfernt, in einer grünen Umgebung von unglaublicher Naturschönheit.. Viele der Besucher Ithakas bezeichnen den Ort als den Schönsten der Insel. Das Dorf wurde Ende des 16. Jh. von den Einwohnern des Dorfes Anogi gegründet, nachdem die staendigen Piratenueberfaelle nachliessen. Aus Freude Herr ueber die Piraten geworden, zu sein  bauten die Dorfbewohner das Kloster Agios Nikolaos. Das Kloster wurde bis zum Ende des 19. Jh. genutzt. Leider wurden seine Gebäude bei dem Erdbeben von 1953 zerstört, die Hauptkirche ist jedoch erhalten geblieben. Diese Kirche ist für seine antike Säule sehenswert, die im Altarraum steht, es wird angenommen, dass sie von dem antiken Tempel stammt, der sich vorher an dieser Stelle befand. Das Dorf selbst wurde wie ein Amphitheater an den Hängen eines Berges, zwischen  Olivenbäumen und Zypressen erbaut, mit kleinen, im Ionischen Stil bunten Häusern, die Ziegeldächer haben. Nur ein paar Häuser überstanden das Erdbeben von 1953, die wenigen, die übriggeblieben sind, sind sehr interessant und haben die architektonischen Eigenschaften der Renaissance. Am Ende des Ortes sind einige Kiesstrände, die zum Baden einladen. ist. Kioni ist  ein kleine Urlaubs-Paradies. Das gut besuchtes und modernes touristisches Gebiet mit vielen Cafe’s und Tavernen am hübschen Hafen, vielen Jachten (vorallem Britische und Schwedische Seeleute), die täglich neu ankommen, unterschiedlichster Uebernachtungsmoeglichkeiten,  Bootsvermietungen und zahlreichen kleinen Läden, dennoch ist es ein romantisches Dorf, das von Urlaubern noch nicht überlaufen ist, geblieben. Die gesamte Hafenpromenade ist als Fussgaengerzone ausgewiesen.

Die Fahrt Richtung Süden geht auf einer gut ausgebauten Gebirgsstraße weiter. Nach ca 7 km erreicht man das 520 Meter hoch  gelegene Dorf Anogi (Oberes Land).  Beeindruckend sind die bizarren Felsformationen, mit unglaublichen, verschiedenen Formen,die durch Verwitterung des Karstgesteins entstanden sind. Diese umgeben das Dorf und schaffen und eine magische, ungewöhnliche Atmosphäre. Der bekannteste und imposanteste Felsen, ist der Felsen Irakles   (Herkules), der 8 m hoch und östlich von Anogi steht; seine eigenartige Form und die symmetrischen Furchen auf seiner Oberfläche machen den Eindruck, als sei er eine Skulptur, die von einem talentierten Künstler kreiert wurde. Anogi  ist eines der ältesten Dörfer auf Ithaka und liegt 16 km nordwestlich von Vathy. Genau oberhalb des heutigen Dorfkerns, kann man die Ruinen des alten Dorfes besichtigen. Anogi war einst zweitwichtigste, mittelalterliche Siedlung von Ithaka.   Sehenswert ist die byzantinische Dorfkrche in der Ortsmitte. Diese die Erscheinung der Jungfrau (Panagia) darstellt und ihr gewidmet ist.  Ihr inneres ist sehr schoen mit sehenswerten Fresken dekoriert.  Sie stammt aus venezianischer Zeit und wurde ca. 1670 erbaut. Sehr schön ist der Campanile mit seinen noch gut erhaltenen Fresken. Wer das Innere besichtigen möchte, der erhält den Schlüssel für die Pforte im nahe gelegenen Cafehaus. Heute leben in dem Ort nicht mehr als 100 Menschen. Es gibt es nur wenige Zimmer, die man mieten kann und ein Cafe, wo man auch essen kann. Der Ort eignet sich nur fuer Urlauber die das griechische doerfliche Leben lieben oder die Insel zu Fuss erkunden moechten, denn hier von einem Urlaubsort zu reden waere falsch. Vier km weiter, Richtung Süden, führt eine schmale Straße zum Kloster Katharon. Das Kloster kann besichtigt werden, hier leben noch Mönche. Stolz sind die Mönche auf eine Marien Ikone, diese soll von Engelshand gefuehrt entstanden sein. An der Ikone und daneben baumelm zahlreiche silberne Votivgaben, Spenden fer Glaeubigen.In Inneren befindet sich auch ein von Maria Callas gestifteter Leuchter. Jedes Jahr am 8. September feiern hier die Inselbewohner das groesste Kirchweihfest der Insel, mit Ziegensuppe. Weite Teile des Klosterw war bei dem Erdbeben zerstoert worden. Anschliessend hat man es wieder aufgebaut. Wenn sie hier oben sind sollten sie es auf keinen Fall verpassen den Ausblick von der Terasse des Glockenturmes ausserhalb der Klostermauern zu geniessen. Nicht weit Vom Ort Anogi entfernt, nach dem Kanal von Aetos, befindet sich das  Kloster der Kathariotissa in einer Hoehe von . Dieses befindet sich an wurde auf einer Höhe von 600 m erbaut. Es ist der Jungfrau Kathariotissa gewidmet, die die Schutzheilige der Insel ist. Jedes Jahr wird zu ihren Ehren ( Namenstag) am 08. September ein grosses Fest gefeiert, das sie wenn sie in der Nehe verweilen in keinem Fall verpassen sollten. Das genaue Datum der Erbauung ist nicht bekannt. Sicher ist, dass das Kloster 1696 restauriert wurde. Das Katholikon wird seit dem Jahre 1530 genutzt und hat eine wunderschöne ikonenbedeckte Wand sowie eine schöne Ikone, die die Geburt der Jungfrau darstellt. Vom Kloster aus kann der Besucher einen wundervollen Panoramablick auf Ithaka und seinen Hafen geniessen.

Die kleine Sarakiniko-Bucht befindet sich an der Südostküste von Ithaka. Diese zweiteilige Bucht ist 1979 das Domizil von Hippis gewesen. Einige (meist deutsche) Aussteiger gründeten hier ihr Paradies auf Erden. Heute ist nur noch wenig davon übrig geblieben. Die Bucht verfuegt ueber  einen schoenen  Sandstrand mit kristallklarem Wasser. Die Bucht erreicht man entweder ueber einen Fuessweg oder in den Sommermonaten mir dem Taxi-Boote. Diese Wassertaxis fahren auch die Skinos-Bucht.an. Diese Bucht zeichnet sich aus durch ihren goldenen Sandstrand. und kristallenem Smaragdwasser. Der gesamte Strand ist von grünen Bäumen umgeben, die den Berg bedecken und bis zum Wasser reichen.

Inselsüden

Wer gut zu Fuß ist, dem sind die Wanderungen auf der Südseite der Insel sehr zu empfehlen. Den Besucher erwarten spektakuläre Aussichten und traumhafte Badebuchten. Dieses Erlebnis kann man ohne Lärm und Verkehrsstress genießen. Von der Skinos Bucht, von Vathi, führt ein Weg zum Gidaki Strand. Hier fahren zwar täglich, von Vathi aus, Boote aber die Wanderung ist beeindruckender und reizvoller. Leider ist die gastronomische Versorgung in diesem Strandabschnitt nur in den Sommermonaten, also zur Hauptsaison, gesichert.

Perhori liegt 3 km südlich von Vathy ( schlecht ausgeschildert) entfernt, in der Inselmitte. Das Dorf liegt  auf einem Hügel, ca 300 m oberhalb von Vathy, Die Aussicht von hier aus sollten sie nicht verpassen. In der Region um das Dorf Perachori wird sehr viel Wein angebaut. Es liegt am Petaleiko Hügel und vom Ort aus hat man einen sehr schönen Blick auf das Umland. Perachori war im 18. Jh. das Zentrum der Insel. Damals lebten hier mehr alsr 1.000 Menschen. Sie ernaerten sich von der Holzwirtschaft, dem Weinanbau und der Landwirtschaft. Heute leben hier nur noch weniger als  300 Einwohnern. Die sind auch heute noch landwirtschaftlich tätig. Man sagt Perhori, sei das  aktivste Dorf von Ithaka. Dekannt istdas Bergdorf fuer sein Olivenöl, verschiedenen, schmackhaften Käse und natuerlich fuer den  Wein. Jedes Jahr  Ende August, findet das traditionelle Weinfest statt. Dann erkennt man das Dorf kaum wieder. Der Wein wird in großen Mengen verkostet, traditionelle Speisen werden in den Tavernen angeboten. Wer Glück hat, der bekommt vielleicht auch noch einen Platz in einer der Tavernen. Aber auch der Tourismus hat hier einzug gehalten. Einige gute  Tavernen, gemütliche  Cafe’s und verschiedene  Zimmervermietungen kann man im Dorf Perahori finden. Sehr sehenswert ist auch das Kloster der Taxiarches, etwas ausserhalb des Ortes. Dieses wurde 1645 in der Nähe eines Berggipfels erbaut. Auch Perachori ist bei dem großen Erdbeben im Jahr 1953 schwer getroffen worden. Kulturinteressierte, finden ca einen km vom Ort entfernt, die Ruinen des alten Paleochora ( giech.: alte Stadt). Dieser ehemalige Ort liegt am Fuße des 670 m hohen Berges Niion. Die alte Kirche wurde in den letzten Jahren restauriert und kann besichtigt werden. Paleochora (griech. altes Dorf), war im Mittelalter und zum Beginn der venezianischen Periode die Hauptstadt der Insel. Einige der alten Ruinen sind im Dorf erhalten geblieben, die von Einwohnern stammen, welche Mitte des 16. Jh. das Dorf verliessen, um in die Küstenregionen der Insel, zu ziehen.  Die Häuser in Paleohora wurden damals aus Holz und Steinen, mit kleinen Fenster, wie kleine Festungen erbaut. Ziel dieser Bauweise war es sich vor den Piraten zu schützen. Die Häuser wurden damals nicht sehr nah aneinander gebaut, so wi es in der Zeit eigentlich ueblich war. Der Grund dafuer lag darin, das die Einwohner von verschiedenen Orten kamen und sich gegenseitig nicht vertrauten. Das einzigste, was vom Dorf übriggeblieben und sehr interessant ist, anzuschauen, sind die Ruinen dieser Häuser und alte Kirchen mit schönen, byzantinischen Fresken. Wie zB die Kirche der Erscheinung der Jungfrau.  Diese Kirche ist wegen ihrer wunderschönen byzantinischen Fresken, unter anderem der beeindruckenden Ikone, die die Jungfrau zeigt und ihre holzgeschnitzte ikonenbedeckte Wand von St. Raphael, sehenswert.

Auch im Sueden befindet sich Vathy oder Ithaki-Stadt;, das grösste Dorf von Ithaka sowie die Inselhauptstadt und Sitz des wichtigsten Hafens der Insel. Diese Stellung gebuehrt dem Ort schon seit dem 16. Jh.. Als Hauptstadt ist Vathy das administrative, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Insel und hat Grund- und Hochschulen, ein Stadion, ein medizinisches Zentrum, ein Theater, eine Bibliothek und Filialen der National-, Wirtschafts- und Landwirtschaftsbank von Griechenland.

Vathy ist ein malerisches Dorf mit ca 2000 Einwohnern. Sie leben vom Fischfang, der Landwirtschaft, dem Handel und dem Tourismus. Mit zunehmenden Touristenzahlen, dhat sich die Stadt auf ihre Besucher eingestellt. Es gibt einige Hotels aller Klassen, Appartmentanlagen und Pensionen. Es haben sich Geschaefte, Tavernen, Cafes, Bars und Clubs niedergelassen. Doch eine touristische, ueberlaufene Stadt ist Vathi desshalb nicht geworden. Im Gegenteil, der Ort konnte sehr viel seiner urspruenglicjhkeit behalten.

Das Dorf wurde einst  wie ein Amphitheater um eine tiefe und geschützte Bucht mit einer engen Einfahrt gebaut. Auf beiden Seiten der Einfahrt in den Naturhafen,  stehen die Ruinen einer Festung, die 1807 von den Franzosen zum Schutze der starken, englischen Flotte erbaut wurde.

Man sagt dieser Hafen sei einer der  schönste Griechenlands. Erst wenn man in die Bucht von Vathi mit der Fähre einläuft, sieht man wie  wunderschön gelegen der Ort ist. Man sieht die Molos- Bucht, mit den im Halbkreis angesiedelten Häusern, gesaeumt von den  im neoklassischen Stil erbauten Häuser, mit ihren typischen Farben.

Das Erdbeben von 1953 zerstörte fast das ganze Dorf und hinterliess nur ein paar Gebäude. um Glück wurden viele der zerstörten, venezianischen Gebäude im gleichen Stil wiederaufgebaut. 1978 verpflichtet man alle Bauherren und Haeudserbesitzer per Gesetz, das keine Erbauung, vom traditionellen Architekturstil abweicht, darf, um das Bild. Zu erhalten.

Straende nahe der Inselhauptstadt sind, zum einen die Bucht von Vathy. Am Nordufer der Bucht gibt es einen kleinen Kiesstrand, der mit dem Boot vom Hafen aus zu erreichen ist. In der Nähe vom Strand befinden sich ein paar Tavernen, die ein gutes Essen anbieten. Leider ist der kleine Strand in den Sommermonaten meist überlaufen.

Vom Jachthafen aus führt ein Weg in ca. 30 Minuten zum kleinen Kiesstrand von Loutsa. Der Strand liegt in gleicher Höhe wie die Ruinen des gegenüberliegenden venezianischen Forts. Die Venezianer erbauten die Befestigungsanlage zum Schutz der Hafeneinfahrt. Der ehemalige Eingang des Forts ist gesaeumt von zwei riesigen Kanonen, die mit venezianischen Loewen verziert sind. Einst bewachten diese Kanonen die Einfahrt des Hafens.

Nur 100 Metre gegenüber dem Strand befindet sich die kleine Insel  Lazaretto. Einst war sie eine Quarantaenestation. Heute sind nur noch Bäume und die malerische Kirche des Erloesers ( Sotiris Kapelle) aus dem Jahre 1668 erhalten. Diese Kirche wurde  1864 zu einem Gefängnis umgebaut und bei dem  Erdbeben von 1953 teiweise zerstört.  Aus Afzeichnungen Schliemanns, weiss man das er jeden Morgen auf die winzige Insel schwamm.

Filiatro ist ein  beliebter Strand. Er ist der nahegelegenste zur Hauptstadt Vathy, ideal für diejenigen, die in und etwas ausserhalb der Stadt wohnen. Der schöne Strand hat kristallklares Wasser und ist von Bäumen umgeben, die bis ans Meer reichen. Die Möglichkeit zum Campen besteht hinter dem Strand von Filiatro.

Der Gidaki Strand wird von Kennern als der beste Strand von Ithaka bezeichnet. Der  abgelegene, goldene Sandstrand hat kristallenes, smaragdgrünes Wasser.  Hier macht es  Spass seine Seele baumeln, zulassen oder einen erholsamen Tag zu verbringen. Gidaki kann man nur via Taxi-Boot erreichen. Diese fahren mehrmals am Tag vom Hafen in Vathy ab. Die Fahrt an den Strand betraegt ca . 20 Minuten. 

Die Stadt Vathy hat viele sehenswuerdigkeiten, die ein Besucher der Insel gesehen haben soll. Der zentrale Platz der Inselhauptstadt ist die die Platia Eleftheriou Drakouli. Hier befinden sich einige Cafes, Bars und Tavernen. Die meisten Lokale hier  haben  bis tief in die Nacht geöffnet. Von hier aus kann man das rege Treiben im Hafen beobachten. In den Vormittagsstunden sind meist unzählige Ausflugsboote unterwegs, die zu Inselrundfahrten einladen. Es werden jedoch auch Ausflüge zu den schönsten Stränden der Insel Lefkada und Kefalonia angeboten. Die Entfernung zur Nachbarinsel Kefalonia beträgt weniger als 30 Minuten und dieser Ausflug  ist sehr zu empfehlen.

Die hellblau gestrichene Kirche Agios Nikolaos liegt in unmittelbarer Nähe des Postamtes Tachydromion. Sehenswert im Inneren ist ein Jugendwerk des bekannten, von der Insel stammenden, kretischen Künstlers Domenikos Theotokopoulos (1541 – 1614 ), besser bekannt unter dem Namen El Greco. Er lebte hier in der Zeit von 1541 bis 1614. Sein frühes Werk ist ein auf Holz gemahltes Schmerzensbild eines Mannes.

Die Villa Drakoulis  ist das markanteste und sehenswerteste Gebäude in der Region um den Hafen( Hafenpromenade). Es ist die Villa einer ehemals sehr wohlhabenden Reederfamilie. Es wurde im ionischen Stil erbaut.Heute ist es ein /cafe mit Blick auf das Meerwasserbecken.

In der Nähe befindet sich das Archäologische Museum ( mehr im Ortskern gelegen, in der Parallelstraße zum Hafen, auf der Kallinikou-Str., ganz nah hinter dem Kai)  Es ist sehr bescheiden und stellt in zwei Räumen eine Sammlung von Fundstücken aus, die aus der geometrischen bis hin zur römischen Periode stammen und bei Ausgrabungen im Gebiet Piso Aetos ans Licht gebracht wurden sowie verschiedene Funde aus der geometrischen Periode, die von vielen Teilen der Insel sind, besonders aus der Loizos-Grotte in der Polis-Bucht.

Das naechste Highlight beim Rundgang durch Vathy ist das  Folklore- und Kulturmuseum  von Ithaka (in einem wunderschönen Gebäude in Vathy, , hinter der Landwirtschaftsbank untergebracht). Man erkennt es an der Bronzestatue, die vor dem Eingang des Museums aufgestellt ist. Das Gebäude, in dem sich das Museum befindet, war früher das Elektrizitätswerk. Die Ausstellung zeigt typische Kleidung und alltäglichen Hausrat aus früherer Zeit. Weiter wird dem Besucher über die traditionsreiche Geschichte der Seefahrt ein Überblick gegeben. Beeindruckend ist die Tatsache, dass viele Kapitäne und Lotsen auf den Weltmeeren aus der Region stammen. So waren um 1900 über 80% aller Donaulotsen aus Ithaka oder Kefalonia. Es wird auch eine Sammlung von  Fotografien , die die Insel vor dem Erdbeben zeigen ausgestellt. In den Sommermonaten gibt es im Obergeschoss des Museums auch eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Hier präsentieren die einheimischen, modernen Künstler ihre Werke. Interessant anzuschuen ist auch das Das Kulturzentrum mit der  Bibliothek befindet sich in der Hauptstadt, Vathy. Die interessante  Bibliothek, hat  viele seltene Bücher, unter anderem die einzige existierende Edition von Odyssey und „Iliad in Japan“ sowie die vollständigen Werke von Agios Athanasios aus dem Jahre 1686 archeviert.

Rund um die Inselhauptstadt befinden sich einige Naturschoenheiten, die sie bei einem Besuch nicht verpassen sollten.

Die Dexa Bucht liegt westlich von Vathi, in einer Entfernung von 2 km, m Golf von Molos. Es ist ein Traumstrand mit einer magischen Kombination aus feinem Sand und weissem Kies mit hervorragendem, glitzerndem, klarem Wasser. Der erste Strand der Insel der mitder blauen Flagge der EU ausgezeichnet wurde. Am Strand wachsen einige Olivenbäume bis dicht ans Wasser und spenden Schatten. Laut der Legende soll Odysseus in dieser Bucht die Insel nach 20 jährigem Fernbleiben wieder betreten habe, da hilfreichen Phäaken den Heimkehrer, an Land setzten. Homer nannte diesen Ort Phorkys  Von hier aus hat man einen traumhaften Blick auf die kleine Insel Skartsoumbonisi und den 806 m hohen Berg Niritos, der auf dem nördlichen Teil der Insel Ithaka liegt. Oberhalb des Dexa-Strandes befindet sich die Grotte der Nymphen, in der Odysseus wahrscheinlich die Geschenke, die er von Koenig Alkinoos bekam und die Schätze der Phääken, versteckt hielt.An der Strasse ueber der Bucht, in der Nähe einer Tankstelle, führt eine schmale Straße zur Nymphengrotte. Leider ist der Besuch nicht so beeindruckend, weil die Tropfsteinhöhle sehr beschädigt ist. Direkt in der Nähe zur Grotte zeigt ein Wegweiser auf einen schmalen Pfad, der zu einem antiken Sarkophag führt. ( Dauer: ca,  20 Minuten). Die Griechen nennen das Grab Kassonaki. Der Sarkophag wurde aus dem Felsen gehauen und trägt ein Tierrelief.

Gleich hinter der Vathy-Kathedrale fuert ein Weg in Richtung Arethusa-Quelle (beschildert). Dieser Weg kann nur zu Fuss gegangen werden. (Dauer pro Strecke ca. 45 Minuten). Hier soll der Legende nach der treue Schweinehirt Eumaios seine Schweine getränkt haben. Ihn suchte Odysseus nach seiner Ankunft auf Ithaka auf, um seinen Plan, die Freier aus seinem Palast zu vertreiben, zu verwirklichen. Ein schmaler schattenloser Pfad führt hinab in Richtung Meer. Während der Wanderung bietet sich dem Betrachter ein wunderschöner Blick auf die Inseln Kalamos und Atokos sowie das imposante Festlandsgebirge. Auch für diese Wanderung sollte man entsprechende Kleidung, wegen der vielen Dornenbüsche, tragen. Der Pfad fuehrt zu der Quelle, die am Beginn einer Schlucht sprudelt.

 

Home Up Next

Images and Contents Copyright © griechenland-travel.com 2007 - 2011. Senden Sie Email mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an: mail(at)griechenland-travel.com