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Flora und Fauna auf der Insel Kreta

Die Flora

Kreta verfügt ueber eine Artenreiche Flora mit ca 2000 veschiedenen Pflanzen. Biologen haben festgestellt , das es über 100 dieser Pflanzen nur auf Kreta gibt.  Wer die Insel das erste Mal besucht wird verwundert sein, denn diese Pflanzenvielfalt erkennt man erst auf dem zweiten oder dritten ersten Blick. Dem mediteranen Klima zufolge koennen hier viele Pflanzen gedeihen. Trotz des sehr heissen Sommermonate ist Kreta eine grüne Insel, ohne Wassermangel. So ist es auch nicht verwunderlich, das man sich die Pflanzenvielfalt zunutze gemacht hat.

Zu allererst sollte man den Olivenbaum erwähnen, wenn man ueber die Nutzpflanzen spricht. Es wird geschaetzt das es auf Kreta davon ca  24 Millionen Stueck geben soll. Es gibt weite Plantagen mit  Weinstöcken, genauso wie Zitronen- und Orangenhaine. In der Antike war Kreta sehr waldreich. Im Laufe der Geschichte der Insel, erlitt die Insel viele Zerstörungen, z.T. durch Naturgewalten aber auch durch verschiedene  Eroberer. Heute ist der Bewaldung  zurückgegangen. Dennoch gibt es noch einige Wälder und Buschlandschaften aus Kiefern, Zypressen, Wildoliven, Zedern, Steineichen und Stechpalmen. Diese bilden gemeinsam mit den vielartigen Gräsern, den Aromapflanzen und Kräuter, wie Majoran, Rosmatin, Salbei, Diktamon, wildem Anis, Thymian, Lavendel, Oleander,  Minze, Kamille, Eschwurz etc. ein buntes Pflanzenmosaik.

Kreta Kreta

Einzigartig sind die Palmenwälder bei Vai und Preveli. Dort waechst die kretische Dattelpalme (Phoenix Theophrasti). Auch wenn es viele Legenden um diese Palmen gibt, ist es erwiesen, dass diese Palmenart schon seit der letzten Eiszeit auf Kreta zu finden ist.  Die kretische Dattelpalme gibt es nur auf dieser Insel.  Die Besonderheit der Dattelpalme ist, dass sie Salzwasser verträgt, und desshalb direkt am Strand wachsen kann. Fuer Naturenthusiasten ist die Insel vergleichbar mit einem Museum der Natur. Besonders schoen sind die Monate März bis Mai, dann überziehen wahre Blütenteppiche von Wildblumen wie  Mohnblumen, Anemonen, Tulpen, Krokus, Wildveilchen, Magariten, Hyazinthen und 6 Orchideenarten die Insel. Einige der Orchideen, kann man in der Samariá-Schlucht finden.

 

Die Fauna

Die Tierwelt auf Kreta ist rechtehr Artenreich. Vorallem gibt es hier einige Tierarten, die es nur auf Kreta gibt. In prähistorischen Zeiten gab es auf der Insel wesentlich mehr Spezies der endemischen Großsäugern. Bei Ausgarabungen fand man Knochen von Zwergelefanten, Flusspferden, Baeren, Grosskatzen einer Hundeart und verschiedenen Rehen, die man sonst nirgenss gefunden hat. Fossiliensammler finden hier versteinerte Muscheln, Schnecken, Seeigel, Fische und andere Meeresbewohner, die mit etwas Glueck aus einer Zeit von vor 23 Mill. Jahren stammen.

 

Ein Teil der Tiere, die heute auf Kreta leben sind  Nutztiere der heimischen Landwirdschaft wie Schafe, Ziegen, Rinder, Gefluegel und Esel. Naturwissenschaftler haben herausgefunden das neben dem Menschen ca, 35 Säugetierarten auf Kreta leben. Eines der bekanntesten Tiere auf Kreta ist die  vom Aussterben bedrohte Kri-Kri Ziege (kretische Wildziege Agrimi). Um diese Ziegenart, das “Nationaltier” von Kreta, zu schuetzen hat man auf  Kreta und den kleinen vorgelagerten Inseln Reservate eingerichtet.

Eine andere Tierart, die ausschließlich auf Kreta vorkommen, ist  die kretische Wildkatze (Felix silvestris). Obwohl Wissenschaftler lange Zeit glaubten diese Spezies sei  ausgestorben, ist sie in den letzten Jahren wieder vermehrt aufgetaucht. Sie ist eine der seltenste Säugetierart Europas, man geht davon aus, dass es nur noch einige wenige Exemplare gibt. 

Ebenso nur aufder Insel lebend ist die kretische Stachelmaus sie ist eine weitere Tierart, die es nur auf Kreta gibt. Diese Maeuseart  lebt in den felsigen Steppengebieten, ist aber nicht wie die beiden Arten davor vor dem Aussterben bedroeht.

Ein Tier was es weltweit kaum noch gibt ist die Mönchsrobbe. Diese Tiere, wurden wie fast alle Robben auf der Welt lange Jahre wegen ihres Felels gejagt. Die wenigen Exemplare, die übrig geblieben sind, werden  bis zu 500 kg schwer. Einige der scheuen Mönchsroben leben heute auf unbewohnten Inseln vor der Südküste Kretas. 

Wild leben hier auch  Kaninchen, Hermelinen, Mardern und Fledermäusen. Ausserdem gibt esviele halbverwilderte Hunde und Katzen. Höhlen, Felsrissen und steinige Anhöhen bieten seltenen Vogelarten wie Adler, Geiern, Falken, Wildtauben, Reihern und Komoranen Unterschlupf. Rebhühner gab es hier einst viele, doch heimische Jaeger haben diese fast eleminiert. Ausserdem gibt es Milane, Moorhühner und Flamingos.  Aufgrund der geographischen Lage besuchen mehrere Millionen Zugvögel jedes Jahr die Insel. Fuer Ornithologen besonders interessant ist das  Frühjahr, denn da kann man die Zugvoegel besonders gut observieren, wenn sie auf ihrem Flug von Afrika nach Europa, auf Kreta verweilen.

Sehr interessant ist auch die Meeresfauna rund um die Insel. Delfine, Meerschildkröten und jegliche Art von Fischen bilden das  reiche Meeresökosystem. Delfine kann man vor Kreta oft beobachten. Wenn man Glueck hat sieht man sie bei einem Schiffsausflug oder auf der Fähre. Ganz selten kann es passieren, das man Wale sieht.

Man findet auf Kreta noch einige wenige Exemplare,  der vom Aussterben bedrohten  Meeresschildkröten Caretta Caretta, die hier an Land kommt um Ihre Eier zu legen. Pro Gelege, sind ca zwischen 80 und 100 Eier enthalten. Die Brutzeit beträgt ca. 55 Tage. Der weiche Sand der Strände ist aber nicht nur bei den Schildkröten beliebt, sondern auch bei sonnenhungrigen  Touristen. Da die Fortpflanzungperiode der Schildkröten von Mai bis September faellt genau mit der Touristensaison zusammen. Desshalb gibt es diesbezueglich einige Probleme. Wie schnell ist ein Geglege oder ein Jungtier verletzt,  z.B. von einem achtlos eingesteckten Sonnenschirm.  Die geschlüpften Jungen machen sich sofort auf dem Weg ins offene Meer. Es ist sehr wichtig, die Gelege zu schützen, denn die Überlebensrate der Jungen ist extrem gering.  Aus ca. 1000 Eiern, schaffen es gerade mal ein bis zwei Schildkröten.

Auf Kreta gibt es einige giftige Vipern und Skorpione, doch diese scheuen Tiere sind nur sehr selten, zu sehen. Neben den Giftschlangen, gibt es auch einige ungiftige Schlangenarten. Geckos und Eidechsen sieht man relativ häufig. Manche Eidechsenarten,  wie die grüne Balkaneidechse,  werden bis zu 80cm lang.  Das  Chamäleon, das es in Europa nur noch sehr selten sind, gibt es hier. Heimisch auf Kreta ist auch eine giftige Spinnenart (Rogalida-Spinne). Natuerlich gibt es hier auch Insekten, wie  Bienen, Wespen, Hornissen, Hummeln, Stechmücken, Kakalaken, Ameisen etc. Im Frühling und Sommer sieht man verschiedene  Schmetterlinge. Nicht zuvergessen die Zikade, die je heisser das Wetter ist so lauter ein zirpendes Geräusch von sich gibt. Früher wurde Kreta  regelmäussig von Heuschreckenschwärmen heimgesucht. Solche Heuschreckenplagen  gibt es heutzutage, dank moderne Bekämpfungsmethoden nicht mehr.

 

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