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Die Burg

 

Kos-Stadt, die Hauptstadt der Insel

Kos-Stadt wirkt wie ein einziges, großes Freilichtmuseum. Dabei ist die Stadt, ohne Zweifel, wirtschaftliches, kulturelles und verwaltungstechnisches Zentrum der Insel. Sie ist das  pulsierende Lebenszentrum der Insel und zugleich deren Hauptstadt. Einst hat sich die Siedlung im Nordosten der Insel in einer offenen Bucht angesiedelt. Heute schaut die Stadt, mit ihren Palmengesäumten Alleen, antiken Stätten und den zwei langen Sandstränden auf  eine viele tausendjährige Geschichte unterschiedlichster Völker zurück. Sie liegt im Grünen, umrahmt von bewaldeten Hängen und dem Meer. Wer auf der Insel verweilt, sollte Kos-Stadt mindestens zweimal besuchen, einmal Tags und einmal bei Nacht. Inselhüpfer, geschichtlich Interessierte oder die Nachtschwärmer sollte sich vielleicht Ihr Urlaubsdomizil in Kos-Stadt aussuchen.

Die Altstadt von Kos ist außergewöhnlich schön,  es gibt nur wenige europäische Städte, wo Gegenwart und Vergangenheit so eng miteinander verknüpft, sind. Ähnlich lebendig ist in Rhodos-Stadt (Hauptstadt der Nachbarinsel). Auch dort liegen Antike, Mittelalter und Neuzeit nur einen Katzensprung auseinander. In Kos-Stadt, kann man Ausgrabungen,  wie Häuser, Straßenzüge, Säulenstümpfe etc., längst vergangener Tage sehen, die von Archäologen freigelegt wurden. Hier wurden diese jedoch nicht eingezäunt, wie dies in anderen griechischen Städten üblich ist, sondern für jedermann zugänglich, offen gelassen. So entstanden über die Stadt verteilt, einige historische Parks. Die bewegte Geschichte dieser außergewöhnlichen Ortschaft, sind überall gegenwärtig und integriert sich in das heutige Leben. Da gibt es Minarette, neben christlichen Kirchen verschiedener Epochen, ein türkisches Hamman ist heute ein stilvolles Restaurant geworden, ehemalige Moscheen werden genutzt um Schuhe, Bekleidung und allerlei Kitsch, zu verkaufen, diese Liste  könnte man unendlich lange weiterführen.

Kulturbeflissene wird es interessieren, das alle Ausgrabungen der Insel  sich in der Region um Kos Stadt konzentrieren. Die meisten freigelegten antiken Stätten stammen aus der hellenischen oder römischen Zeit. Diese Stadt verzaubert einen von der ersten Minute mit ihrem Charme. Minarette stehen einträchtig neben Ruinen aus römischer Zeit und der Hafen wird flankiert von der Mittelalterlichen Burg.

Außerhalb der Altstadtmauern, in der sogenannten Neuen Stadt, säumen Hotels, Pensionen und Appartementhäuser aller Klassen das Ufer. Entlang der Uferstrasse befinden sich jedoch auch einige reizvolle Gebäude aus der italienischen Beatzungszeit. Im typischen Stil bauten sie damals pompöse Verwaltungsgebäude, so wie das Rathhaus, das auch heute noch als solches genutzt wird.

Die Strände nahe der Stadt Kos und Lambi Beach, genauer gesagt,  die Strände an der Nord- Ostküste der Insel, bestehen aus einem Kiesel-Sand-Gemisch und sind weniger breit.

Die Agora

Angrenzend an den Mandraki Hafen und die Burg, im Süden des Platanenplatzes, befinden sich die Überreste, der antiken Agora. Viele Jahre, war dieser Platz, der wichtigste Warenumschlagplatz der Insel. Während der Ritterzeit wurden Stücke der Agora überbaut. Diese Gebäude wurden z.T. bei einem starken Erdbeben 1933 zerstört.

Diese Naturkatastrophe war schlimm für die Bewohner der Insel, nicht aber für die Archäologen, die jetzt die Möglichkeit hatten, das Gebiet genauer zu erforschen. Sie legten Teile eines Herakles Tempel, eines Aphroditetempels, und 2 Säulenhallen aus dem 3-4 Jh. v. Chr. frei. Eine frühchristliche Basilika aus dem 5. Jh. wurde ebenfalls freigelegt. Im Osten und im Westen sind noch zwei der antiken Tore der Agora erhalten geblieben. Durch diese gelangen sie im Westen zur Defterdas Moschee und im Osten auf den Freiheitsplatz. Die antike Agora, mit den leuchtend blühenden Sträuchern, ist auch heute noch ein Platz, an dem es sich lohnt, zu verweilen.

 

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