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Die Stadt Kallithea, im Grossraum Athen

Die Ortschaft Kallithea, ist eine Großstadt im Großraum Athen und gehört zum Verwaltungsbereich Attika. Kallithea bedeutet wörtlich übersetzt soviel wie  "gute Aussicht". Die Stadt befindet sich ca. 3 km südöstlich vom Stadtzentrum Athens. Sie erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 5 km² zwischen der Faleron-Bucht (Süden)  und den Filopappou- und Sikelia-Hügeln (Norden). Die Stadt hat ca. 110 Tausend Einwohner. Somit ist Kallithea die achtgrößte Stadt Griechenlands und nach Athen, Piraeus und Perristeri die viertgrößte Stadt im Grossraum um die Hauptstadt.

Schon seit der Antike war Kallithea bedeutend. Die Stadt lag einst im Gebiet, welches von den antiken langen Mauern  Athens geschützt war. Diese sogenannte Lange Mauer waren eine Festungsmauer, welche in der Antike die Stadt Athen über 7 Kilometer mit ihrem Hafen in Piraeus verband. Dieser sichere Verkehrsweg zwischen beiden Städten wurde ca. 461 v. Chr. unter Perikles gebaut.

Die damalige  Siedlung hiess Xypete. Diese wurde von Platon ( 427 – 347 v. Chr.) , einer der bedeutendsten Philosophen der Geschichte in seinem Werk,  Platons Dialogen erwähnt.

Kallithea Kallithea

Das moderne Kallithea war seit den ersten Olympischen Spielen von 1896 in aller Munde. Im Dezember 1884 wurden die Pläne für den Bau der Stadt Kallithea beschlossen.  1910 baute man in Kallithea, ein erstes Straßenbahndepot. Die Stadt lag schon damals an der  Straßenbahnlinie Athen – Falero. Heute ist Kallithea ist mit den Stationen Kallithea und Tavros an das neue, moderne Metro-Netz Athens angeschlossen. Ausserdem gibt es eine Reihe von Straßenbahn-, Bus- und Trolley-Bus-Linien. Die Stadt ist mit dem Auto über die Syngrou-Allee, die Poseidonos-Allee, die Kifissos-Allee bzw. die Thisseos-Allee zu erreichen.

Anfang des 20 Jh. wurden hier einige Schulen weiterführende Schulen ansässig und die die Ortschaft wuchs. Heute befinden sich in der Stadt, die Harokopion- und die Panteion-Universität, sowie zahlreiche kulturelle Organisationen und Sportvereine. In den 20er und  30er Jahren kamen etliche Vertriebene aus verschiedenen Kriegsgebieten, her um sich anzusiedeln. Sie nutzten in der ersten Zeit das Gelände, des ehemaligen olympischen Schießstands, als Wohnraum. Bald schon wurden neue Siedlungen für sie errichtet. Das Schulgebäude, auf dem Schießplatz,  war in  der deutschen Besatzungszeit ein Gefängnis. 1966 wurde es abgerissen. Hier waren einst griechische Widerstandskämpfer und Opfer des Bürgerkrieg, wie Nikos Beloyannis (griechischer Kommunist und Widerstandskämpfer), inhaftiert. In den 90er Jahren kam eine weitere Einwanderungswelle nach Kallithea (Griechen aus der Sowjetunion). Damals befand sich in Stadtteil Tzitzifies (Süden der Stadt) eine Trabrennbahn, diese war bis 2004 die einzige Griechenlands. Inzwischen wurde sie nach Markopoulon verlegt. Tzitzifies ist bis heute immernoch als das Zentrum griechischer Folklore-Musik bekannt. Im Jahre 2004 wurden in Kallithea erneut Spielstätten für die Olympischen Spiele errichtet. Kalithea verfügt ueber einige Sehenswürdigkeiten. Da sind die beiden Universitäten (Harokopion- und  Panteion-Universität ), die Städtische Galerie im Laskaridou-Gebäude , die  spätbyzantinische Kirche Agia Eleousa, ein Familiengrab aus dem 4. Jh. v. Chr, das sogenannte Kallithea-Monument, Der Olympia-Komplex Faliro am Strand von Kallithea, der vom Sport-pavillion Faliro bis hin zum Olympia-Beach-Volleyball-Zentrum und zur Mündung des Ilisos reicht, das Denkmal für die Schwarzmeergriechen in der Stadtmitte (Davaki-Platz) und das städtische Stadion "Gregoris Lambrakis", welches die Spielstätte des Kallithea FC seit 1972 ist. 

 

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