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Insel Salamis, auch Salamina genannt

Salamis ist eine kleine gekrümmte Insel im Saronischen Golf, einem ein Seitenarm der Ägäis. Sie  ist ca. 95 qkm gross. Salamis liegt vor der Westküste von Attika. Die Insel liegt fast  in Sichtweite von Piräus, dem antiken Hafen Athens. Der östliche und südliche Teil, der Insel  ist gebirgig. Der Norden ist eher eben. Dort liegt auch die Stadt Salamis. Ihr alter Name ist Pitussa, was soviel bedeutet wie  die "Fichtenreiche".

Den Namen hat die Insel entweder nach Salamin, der Mutter des Aspopos, oder nach deren  Enkelin bekommen. Salamis, Geburtsstätte des Dichters Euripides,  gehörte ursprünglich zu Megara und blieb lange ein Streitthema  zwischen Athen und Megara. Nach Solon ging es an Athen verloren, das attische Kleruchen nach Salamis entsandte. Bekannt ist die Insel  wegen der viel beschriebenen  Seeschlacht um 480 v. Chr., die vor der Insel stattfand. Diese Schlacht war  Teil des persischen Krieges und ausserdem eine der bedeutendsten Seeschlachten im Mittelmeerraum in der Antike. Wenn die Griechen diese Schlacht verloren hätten, wären sie unter persischen Einfluss geraten. Wahrscheinlich hätte sich  Europa weniger unabhängig von Asien entwickelt.

In der besagten Schlacht von Salamis besiegte die griechische Flotte die des persischen Königs Xerxes I..  318 v. Chr. fiel Salamis dann an Makedonien. Die Hauptsehenswürdigkeit der Insel ist das  byzantinische Marienkloster Faneromeni, im "kleinen Golf".  In der Antike  sollen sich hier jedoch Heiligtümer verschiedener Götter befunden haben, des trojanischer Held Ajax , ein Tempel von Asklepios, dem Gott der Heilkunst, ein Heiligtum für den Weingott Dionysos und ein weiteres fuer Artemis, Göttin der Jagd. Dies haben Historiker belegen können aus alten Überlieferungen.

 

Die Schlacht von Salamis

Nach der verlorenen Schlacht bei Marathon (490 v.Chr.) hatte der  persische König Dareios noch nicht aufgegeben, die griechischen Stadtstaaten seinem Reich einzugliedern. Ziel seines Krieges war es zum einen den Reichtum der Griechen zu erlangen und zum anderen, einen Stützpunkt zu haben, um weiter gen Westen ziehen zu können. Die Perser bauten, um  die Flotte möglichst unbeschädigt in das Kampfgebiet zu bringen, einen Kanals durch die Halbinsel Athos. Dareios starb 486 v. Chr. Sein Sohn Xerxes übernahm von da an die Leitung.

480 v. Chr., fand die Seeschlacht vor der Insel Salamis statt. Es wurde oft versucht, genauere Informationen aus den Quellen zu gewinnen, um präzisere Aussagen über den Schlachtverlauf machen zu können. Die Wissenschaft ist sich nicht einig, ob man aus den Quellen genaue Informationen über den Schlachtverlauf gewinnen kann, da sie nicht ausführlich berichten und sich teils widersprechen. Diese Schlacht war  Teil des persischen Krieges und ausserdem eine der bedeutendsten Seeschlachten im Mittelmeerraum in der Antike.

Nach der Schlacht rüsteten sich die Griechen zu einer zweiten Angriffswelle, zu der es nicht mehr kam. Da Xerxes Angst hatte, die Griechen könnten die Brücke am Hellespont zerstören, zog er sich nach Asien zurück. Durch die verlorene Seeschlacht bei Salamis scheiterte das persische Expansionsstreben in Griechenland. Athen stieg durch seine Flotte, zur vorherrschenden Macht in Griechenland auf und der Attische Seebund entstand.

Seit dem zweiten Weltkrieg, wo die deutschen Truppen die Insel stark bomardierten, nimmt die Bevölkerung hier rapide zu. In der Inselmitte und an der Westküste wurden viele luxoriöse Villen gebaut. Schöne Strände finden Sie bei Kanakia, Vromopousi und Psili Amos. Der nordwestliche Teil der Insel ist landschaftlich am schönsten.

 

Auf der Insel leben rund 35000 Einwohner. Salamina hat die grösste Fischfangflotte Griechenlands, grosse Schiffswerften und hat einen Stützpunkt der griechischen Marine.

 

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