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Die Flora und Fauna auf der Insel Zakynthos

Die Natur der Insel ist abwechslungsreich und in weiten Teilen unberührt. Dank reichlicher Niederschläge in den Wintermonaten, erblüht das Eiland vor allem in den Frühlingsmonaten, in satten Farben. Zakynthos ist grüner als die meisten griechischen Inseln. In der Vor- und Nachsaison muss mit Regentagen gerechnet werden. Manchmal auch mit stürmischem Wetter. Weite Ebenen,  sanfte Hügel und steile hohe Berge laden zum Wandern inmitten dichter Vegetation, weitläufiger Olivenhaine und schöner Weingärten ein. Abgerundet wird das Bild von traditionellen Bergdörfer, die bis heute wenig von ihrem ursprünglichen Charakter verloren haben.

Zakynthos hat eine Küstenlinie von ca. 123 km. Ihre Form ähnelt einem Oval, mit einer nach Nordosten (Kap Schinari) gerichteten Spitze. Im  Südosten hat sie einem tiefen Einschnitt. Die Insel ist vulkanisch, den Erdbeben sehr ausgesetzt und wasserarm. Die Landschaft ist  im Osten flach. Die fruchtbare Ebene ist die landwirtschaftlich bestgenutzteste Fläche der Insel. Herber und schwerer zugänglich wird die Landschaft auf Zakynthos im Norden, mit seinen zahlreiche Grotten, die mit Booten verschiedener Größe an- bzw. befahren werden können. Wenn man durch Zypressenhaine im Norden fährt, wirkt die Insel nicht typisch griechisch. Wuesste man es nicht besser, könnte man denken man fährt durch die Toskana. Im Westen und Norden von einer flachen Bergkette aus Kalkstein durchzogen, wobei ihre höchster Berg der Vrachionas mit 758 m ist. Zwischen den Bergen befinden sich fruchtbare Ebenen mit Olivenhaine und Weinberge. An der westlichen Küste von Zakynthos befinden sich einige schöne Buchten,  die aufgrund der Steilküste von der Landseite aus nicht zu erreichen sind, deshalb gibt es dort viele einsame Strände. Die Landschaft hier ist einzigartig, das klare Meer und die Klippen erstrahlen im Sonnenschein in den tiefen Blau- und Grüntönen, fast wie aus dem Bilderbuch. Die östliche Küste der Insel hat lange, flache Strände, dort befinden sich die meisten touristischen Buchten. Einer der Pluspunkte von Zante ist das saubere Meer. Einige der schönsten Strände von Griechenland befinden sich auf der Insel. Der beste ist vielleicht Laganas. Dort sollte man allerdings vor allem im August auf die großen Meeresschildkröten der Art Caretta-Caretta Rücksicht nehmen, die zu dieser Zeit ihre Eier in diesem Strand vergraben.

Auf der Insel herrscht ein gemäßigtes Mittelmeerklima. Dank diesem milden Klima finden Olivenbäume die idealen Lebensbedingungen:  viel Sonne und keine großen Temperaturschwankungen. Seit hunderten von Jahren wird das Öl verkauft und hat viel Geld auf die Insel gebracht, deshalb spricht man bei dem gesunden Öl auch von "The Gold of Zante".

Meeresschildkröten (Caretta caretta)

Die vom Aussterben bedrohte unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) nutzt die Strände im Süden von Zakinthos, vor allem in der Region von Langada, als Nistgebiet. Sie wird ca.150 bis 215 cm lang und erreicht ein Gewicht von bis zu 540 kg. Die Rotbraun farbenen, erwachsenen Tiere bekommen im Laufe der Zeit einen gelbbraunen Bauchpanzer. Der Unterschied zur echten Karettschildkröte ist, das sie einen wesentlich dickeren Kopf mit mächtigeren Kiefern und fünf anstatt vier Paar Rippenschilder hat. Sie ernährt sich von Meerestieren wie Krebse, Quallen, Seeigel und andere Meeresfrüchte, aber auch von Seegras. Wegen ihres schmackhaften Fleisches, ihrer Eier, ihres Fettes das in der Kosmetikindustrie verarbeitet wird oder als Heilmitteleingesetzt wird, und natürlich wegen des Schildpatts wurden die unechten Karettschildkröten intensiv bejagt und fast ausgerottet. Heute sind Sie vom Aussterben bedroht und stehen seit dem  Washingtoner Artenschutzabkommen unter internationalem Schutz. Die griechische Regierung hat gemerkt, das man was tun muss um die Tiere, zu schützen. 1999 hat man das Gebiet um Laganas zum Nationalen Meerespark erklaert. Seit dem werden die Tiere besser geschützt.

Caretta Caretta

Ab Mitte Mai kommen ca. 400 Schildkrötenweibchen an die südlichen Strände, der Insel. Sie haben etwa 1.300 Gelege, die jeweils zwischen 80 und 100 Eier enthalten. Die Brutzeit beträgt ca. 55 Tage. Der weiche Sand der Strände ist aber nicht nur bei den Schildkröten beliebt, sondern auch bei sonnenhungrigen  Touristen. Da die Fortpflanzungsperiode der Schildkröten von Mai bis September genau mit der Touristensaison zusammenfällt, gibt es diesbezüglich einige Probleme. Damit die Schildkröten bei der Eiablage in der Nacht nicht gestört werden, sind manche Strandabschnitte ab 19.00 Uhr komplett gesperrt. Um diese Schildkröten zu schützen, werden gefundene Nester  mit einem Gitter geschützt. Verschiedene motorisierte Wassersportarten sind nahe der Nistgebiete verboten.  An manchen Strandabschnitten, gibt es Abgrenzungen, damit  die Eier nicht zerstoert werden. Wie schnell ist das zB von einem  achtlos eingesteckte Sonnenschirm, passiert. Die geschlüpften Jungen machen sich sofort auf dem Weg ins offene Meer. Es ist sehr wichtig, die Gelege zu schützen, denn die Überlebensrate der Jungen extrem gering.  ist. Aus 1000 Eiern, schaffen es gerade mal ein bis zwei Schildkröten.

 

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