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Die Metro in Athen, Griechenland

Die U-Bahn von Athen (griech.: Αττικό Μετρό) existiert teilweise schon seit Mitte des vorletzten Jahrhunderts (1869), zumindest das was man damals als U-Bahn bezeichnete. Die erste Linie, wurde von einer Dampfeisenbahn eingleisig befahren. Sie verband Athen (Bahnhof an der heutigen Station Thisio) mit dem Hafen in Piräus. Das war eine Strecke von  ca. 12 km.  Damals war die U-Bahn  eine Vorortbahn die auch Güter transportierte. 1895 wurde die Strecke erweitert. Hinzu kamen die Schienen  bis Omonia. Der neue Endbahnhof war die heutige Station Monastiraki. Eine Untergrundbahn nach unserem heutigen Verständnis, nach einer weiteren Erweirung um eine Linie,  war sie erst nach der Elektrifizierung im Jahre 1904. Bei diesem Bauvorhaben orientierte man sich  bei der technischen Ausrüstung, und bei  der Gestaltung der Stationen stark  an der Berliner U-Bahn. Diese Ähnlichkeit ist bis heute z.B. an den Stationen "Omonia" und "Victoria", zu sehen. Die beiden Stationen wurden  2003 restauriert  und stehen neben den Bahnhoefen in Piräus und Monastiraki unter Denkmalschutz. Einzigartig ist  die Station "Thissio". Das Empfangsgebäude steht quer zum tiefergelegenen Bahnsteig. Das kommt daher, das es noch dasselbe ist und in einer Zeit gebaut wurde, als die Strecke ebenerdig war. Fast die gleiche Situation hat man an der Station "Monastiraki", dieses Gebäude ist noch der ursprüngliche Endbahnhöfe der alten Piräusbahn. 

Anfang der 30er Jahre wurden die "Omonia" und "Victoria" modernisiert und die Strecke Richtung Norden erweitert, von nun an fuhr die Metro bis nach Kifissia.  1957 war die Linie 126 km lang und hatte 23 Stationen.

Erst 1992 begann  man das Strecknetz zu modernisieren und zu Erweitern. Die neue Metro unterstand von nun an der Gesellschaft Attiko Metro.  Dies war auch nötig, denn dem hohen Verkehrsaufkommen während der Olymischen Spiele hätte die alte U-Bahn nicht Stand halten können. Das Schienenetz wurde bei dieser sanierenden Baumassnahme um 2 weitere Linien erweitert. Die neuen Stationen der Linien 2 und 3 sind weitestgehend uniform gestaltet. Heute zählt die Athener Metro in Sachen Ästhetik, Architektur, reibungsloser Betrieb, Sauberkeit und Modernität des Netzes zu einer der Besten in der ganzen Welt. Das besondere an den Stationen ist, das diese als kultureller Raum genutzt werden. Fahrgäste und Besucher Athens  können ausgestellte antike Fundstücke, Kunstwerke gegenwärtiger griechischer Künstler, in den Zwischenebene oder am Eingang,  besichtigen. Die meisten antiken Fundstücke befinden sich  an der Station Syntagma und Akropolis. Weiter werden  regelmäßig Ausstellungen und verschiedene andere Events in den Stationen veranstaltet. Eine Sehenswuerdigkeit der modernen Baukunst, ist der  Lichtschacht, den man  in der 3. Ebene der Station Syntagma sieht.   Im Bahnhof "Piräus" gibt es ein kleine Museum für die Geschichte der Linie 1 mit zahlreichen historischen Exponaten.

Linien

Heute verfügt die Metro über 3 Linien     

  • Die Linie 1 (grün), das älteste Teilstück verkehrt zwischen Piräus und Kifissa auf einer Strecke von ca. 26,5 km mit 24 Bahnhöfen.

  • Die Linie 2 (rot) verkehrt zwischen Agios Antonios und Ag. Dimitrios A. Panagoulis auf einer Strecke von ca. 11 km mit 14 Bahnhöfen.

  • Die Linie 3 (blau) verkehrt zwischen Monastiraki (Anschluss an Linie 1) und  Doukissis Plakentias, die Haltestelle am Flughafen  auf einer Strecke von ca.15.5 km mit 13 Bahnhöfen.

 

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