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Das Kastell in Kos Stadt

Das Fortress Kos, ist das Wahrzeichen der Stadt. Um den Hafen besser schützen zu können, verstärkten die Ritter des Johanniterordens, Im 15 Jahrhundert, direkt nach der Eroberung der Insel, das byzantinische Kastell. Großmeister Pierre d’Aubusson restauriert, renovierte und erweiterte die Burg, auf der Halbinsel, die Mandraki im Osten begrenzt. Das Kastell wurde mit einer mächtigen Festungsmauer umbaut. Man hoffte mit dieser Festung mehr Schutz vor plündernden Piraten und türkischen Angriffen, zu haben. Eine weitaus größere Gefahr als die Piraten, waren die  Osmanen. Aus diesem Grund, gab der Großmeister 1495 den Befehl die Burg mit einem zweiten, noch dickeren Mauerring zu umgeben, um den modernen Geschützen stand zu halten. 1514 waren die arbeiten beendet, doch alle Mühe hatte nicht gelohnt, denn schon 9 Jahre später mussten sich die Ritter den Türken ergeben. Die Festungsmauer ist bis heute immer noch gut erhalten beblieben und steht dem Besucher offen. Es ist interessant zu Fuß, auf der mächtigen Mauer die ehemalige Festung zu umrunden.

Damals mussten Besucher oder Eindringlinge der Festung, zunächst einen mit Meerwasser gefüllter Graben, der die Burg vom Lande aus schützen sollte überwinden, um in die Festung, zu kommen. Heute überquert man den ehemaligen Wassergraben, über eine von Palmen gesäumte Steinbrücke. Der erste Eindruck ist überwältigend, wenn man in den weitläufigen ummauerten Bezirk eintritt. Das ganze Gebiet wirkt wie ein großer, verwilderter Garten. Wenn man umher läuft findet man etliche historische Stätten, die wie in einem Freilichtmuseum angeordnet sind. Man sieht Grabaltäre aus hellenistischer und römischer Zeit,  die verziert sind mit eingemeißelten Stierköpfen. Einige mittelalterliche Gemäuer, Ruinen aus der Ritterzeit, sind hier genauso zu finden, wie Säulenschäfte und Säulenbasen. Einige Mauerreste weisen Wappen der Großmeister auf. Es wurde im Inneren der Festung, verschiedene Ausgrabungen gemacht. Besonders Interessant ist das Ausgrabungsfeld mit Baufragmenten und einer, kopflosen Statuen.

Im Sommer wird das Amphitheater der Festung häufig als Freilichttheater genutzt, für Theaterstücke oder Konzerte. Dafür eine Karte, zu bekommen ist ein echtes Erlebnis, jedoch sehr schwer, weil es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen gibt.

 

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